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Zuuumba. Oder doch Zumba?

By Bea • 10. Mai 2014 • Health & Sports

„Kommst du mit ins Zumba?“ – Als ich diesen Satz verganenen Herbst von meiner Mitbewohnerin hörte, dachte ich sie will mich verarschen. Zuuuumba. Schon der Name klingt bescheuert. Zuuuumba. Ist das nicht dieser „Wir sind alle so fit und vital Sport“, zu dem unausgelastete Hausfrauen seit neustem in Scharen rennen?

Na gut, dann geh ich eben mit ins Zuuuumba. Vielleicht wirds ja ganz lustig. Gleich noch den Mitbewohner in die Sportklamotten gesteckt und auf gehts.

Schon von weitem hört man lateinamerikanische Salsarythmen aus der Sporthalle meiner Hochschule tönen. Hinter der Tür – ein Rudel Studentinnen, zwischen denen sich vereinzelt Männer verloren haben. Aha. Mädchensport also.

Ganz vorne jedoch steht ein Mann. Andi leitet Zumba im Hochschulsport. Dann eben doch kein Frauensport?

Tatsächlich ist der Tanzsport mit Aerobic Elementen doch eher etwas für Frauen. Zu lateinamerikanischen und modernen Hip Hop Beats werden tänzerisch Fitnessübungen ausgeführt, zu denen ordentlich die Hüften geschwungen werden. Irgendwas zwischen Hip Hop Tanz und Aerobic.

Anfangs kam auch ich mir doch etwas deplatziert vor. Schnelle Wechsel von Tanzschritten, die ich nicht beherrsche. Und dann auch noch diese verflixte Koordination. Arme wedeln, Hüften kreisen und dabei nach links hüpfen? Ah nein doch nach rechts. Knoten im Kopf und Knoten in den Beinen. Und dann auch noch diese Musik, die sich meilenweit von meinem privaten Musikgeschmack entfernt. Die besten Voraussetzungen Zuuuumba nicht zu mögen.

Doch obwohl ich total unkoordiniert herumtingel kommt ein Gefühl auf, dass ich anfangs nicht vermutete. Das macht wirklich Spaß! Nach ein paar Versuchen hat auch mich der Zumbawahn gepackt (es heißt übrigens nicht Zuuuumba, sondern wird eher wie „Sumba“ ausgesprochen. Klingt auch dynamischer und sportlicher, finde ich). Irgendwann läuft es, ich finde mich in den Strom der Bewegungen ein und tippel gekonnt durch die Halle. Arme, Beine, Hüfte. Yeah geil, Endorphine.

Nach eineinhalb Stunden bin ich mehr als geschafft. Arme aua, Beine aua, Schweiß überall. Wie ich hab doch nur ein bisschen rumgetanzt? Was von weitem aussieht wie ein Werbespot für Tampons oder Mineralwasser ist tatsächlich anstrengend. Doch das gute daran ist, man bemerkt es gar nicht. Viel zu abwechslungsreich sind die Bewegungen, viel zu schnell sind die Lieder vorbei. Das Gute dabei ist, dass der ganze Körper trainiert wird. Arme, Beine, Hüfte und nebenher noch die Bauchmuskeln anspannen. Anstatt stupide Fitnessübungen durchzuführen, die sich ständig wiederholen, währenddessen man im Kopf einen Countdown herunterzählt erscheinen anstrengender als rythmisch den Körper zu trainieren. Das Gute daran ist, dass sich mit den Liedern auch die Bewegungen wechseln und ständig andere Körperpartien im Vordergund stehen.

Zum Abschluss werden noch ein paar Cool-Down- und Kraftübungen gemacht. Zeit sich auf seinen Körper zu konzentrieren. Mit einem Lächeln im Gesicht merke ich, wie sich auch mein Körper bedankt, dass er sich mal mit Spaß auspowern durfte und sich nicht nur wie eine Dampflok joggend durch die Wälder schleppen darf. Gerngeschehen Körper, nächste Woche wieder.

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1 Comment

  • Reply Marius 11. Mai 2014 at 10:36

    Ein sehr schön geschriebener Artikel! 🙂

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