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Es war mal wieder an der Zeit für ein relaxtes Wochenende – ein paar Tage fernab der schmutzigen Stadt, den verruchten Bars und den wilden Clubs. Viel zu lange waren wir nicht mehr in der Natur draußen gewesen, waren Wandern oder haben einfach nur gechillt. Kennt ihr sicher: Zu schnell gerät man manchmal in diesen Sog der Stadt hinein. Es läuft zwar immer glatt, aber wirkliche Ruhe, die kommt dann nie rein. Und nach und nach, ganz langsam, ja anfangs kaum merklich, steigt dann eines an: der Stresspegel. Der war zwar (noch) nicht überspannt, aber langsam dehnte er sich aus. Und bis der Bogen überspannt ist, so weit wollten wir es nicht kommen lassen. Deswegen sollte dieses Wochenende mal wieder anders werden: relaxter, eben. Wir waren im Design Hotel Tyrol, das zu den Vitalpina Hotels Südtirol gehört, zu Gast und haben zwei Tage lang mal einfach alles auf uns zukommen lassen. Was dieser Trip mit Kolumbien zu tun hat und warum der Stresspegel am Samstagabend dann doch recht schnell emporschoss, erfahrt ihr in unserem Südtirol-Check.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als wir in Kolumbien im Cocora Valley wandern waren. Irgendwie hatte uns die Landschaft nicht richtig umgehauen, irgendwas hatte nicht gepasst. Zu sehr erinnerte mich das alles an etwas. Dann hatte ich die Lösung und musste diese natürlich gleich an die Jungs weitergeben: „Da hätten wir ja auch nach Südtirol fahren können, um so eine Landschaft zu sehen!“ Bitte nicht falsch verstehen, die Wiesen und Berge waren schön, doch natürlich erwartet man sich 9.318 Kilometer entfernt doch mehr, wenn man dasselbe auch ziemlich nah hat. Schon auf diesem Trip war also klar, Südtirol muss mal wieder zum Ziel werden. Gesagt, getan. Termine gecheckt und beim Wetter haben wir das Glückslos gezogen.
Zwei Zauberinnen an der Rezeption
Am Freitagnachmittag ging es für Nikki und mich von München aus über den Brenner nach Bozen, über Meran in das kleine Örtchen Rabland. Pech war nur, dass wir wohl zu langsam gefahren sind, denn für das Abendessen im Design Hotel Tyrol waren wir ein bisschen zu spät dran, schade! Doch zum Glück gab es da noch Frieda und Brigitte an der Rezeption. Im Handumdrehen haben uns die beiden noch Salate und eine Platte mit Käse, Schinken und Brot herbeigezaubert, dazu einen Merlot, was kann besser sein? Fängt ja schon mal gut an! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle an euch beide!
Das Design Hotel Tyrol hält, was der Name verspricht. Selten kommt man irgendwo an und denkt sich, hier passt alles bis ins Detail. In diesem Fall sollte das anders sein, alleine der Eingangsbereich – mit der offenen Bar, dem Kamin, den Designerstühlen, das Interior – ist so genial aufeinander abgestimmt, weder spießig noch Over The Top, sondern einfach nur lässig, cool und modern. Im Zimmer ging es genau so weiter: Der Bade- und Duschbereich ist genau so, wie man ihn zuhause auch gerne hätte. Deshalb liebe ich ja Hotels und denke mir immer, so könnte man sich das zuhause auch einrichten, vor allem wenn es halt so passt, wie hier. Für den ersten Abend waren wir dann aber nach dem Essen ziemlich geschafft, trotzdem arbeiteten wir noch einen Plan für den nächsten Tag aus. Wandern, Tennis und Pooltime sollte auf dem Programm stehen. Ach ja, Fußball-WM natürlich auch noch, Deutschland gegen Schweden! (Komisch, im Nachhinein etwas darüber zu schreiben, so tief sitzt der Schmerz des Ausscheidens noch.)
Guten Morgen, Südtirol!
So früh waren wir selten wach in letzter Zeit. Ein schnelles Frühstück vom großartiges Buffet, direkt neben einem der Pools, toll hier! Aber wir wollen ja wandern, Pooltime ist später. Direkt vor der Haustür aus kann man den Naturpark Texelgruppe erkunden oder auch gemütlich zu Fuß nach Meran aufbrechen. Für jede Könnerstufe ist etwas dabei, die Waal- und Spazierwege, den berühmten Meraner Höhenweg, den höchsten Wasserfall in Südtirol, die wunderschönen Spronser Seen oder die Gipfel der 3.000er rund um Meran. Wir haben uns natürlich für die einfachste Route entschieden! Sollte ja ein entspanntes Wochenende werden, oder? Einen Mountainbike-Verleih gibt es im Hotel zwar auch noch, aber bei den steilen Höhenmetern hier muss das nicht sein – nicht fit genug sind wir, vielleicht auch ein bisschen faul? Sei’s drum! Chris’ Fitness-Blog folgt dann nächstes Jahr.
Dann ging sie los, unsere kleine Wanderung (oder doch Spaziergang?) durch Kolumbien, äh, Südtirol! Es ist schon krass, wie ähnlich uns die beiden Gegenden vorkamen. Und wie konnte es auch anders sein, nach nur ein paar Metern durch einen kleinen Wald, kamen wir an einer Holzbrücke über einem Bergfluss raus, das war natürlich Bilderbuchstyle vom Feinsten – kitschiger geht kaum, dazu noch das Kaiserwetter, Beckenbauer hätte gestrahlt! Man muss sich das mal vorstellen: Nur 3,5 Autostunden von München entfernt, im Meraner Land, gibt es über 300 Sonnentage pro Jahr!
Gute Kombo: Partschins und das Stachlburger Weinfest
Irgendwann kamen wir dann in der kleinen, malerischen Gemeinde Partschins an. Wir hatten wohl Glück, denn wir liefen direkt in ein Weinfest im Schlossweingut Stachlburg rein. Zwei Gläser, bitte? Denkste! Wir entschieden uns direkt für die Flasche Wein – die Atmosphäre war zu gut. Der Wie lief, dann fiel uns ein, dass wir ja gleich ein Tennismatch hatten! Also ging es schnurstracks zurück ins Hotel und rein in die Sportklamotten. Zu Fuß waren wir in fünf Minuten an der Tennisanlage, tja und der Ausblick vom Court aus war halt unschlagbar! Auf das Ergebnis will ich jetzt hier gar nicht länger eingehen, es ging ja um nichts und ich wollte es auch nicht übertreiben. Ja, Nikki hat gewonnen, falls es irgendjemand interessiert. Glückwunsch an dieser Stelle, bald gibt es eine Revanche!
Fünf Gänge vom Feinsten
Das Abendessen im Hotel fand an diesem Samstag etwas früher als gewohnt statt, denn um 20 Uhr lief Deutschland vs. Schweden (da müssen wir an dieser Stelle wohl nicht mehr so genau drauf eingehen). Der Küchenchef Raphael und sein Team zauberten am Abend ein Fünf-Gang-Gourmetmenü. In unserem Fall Pustertaler Kartoffelcremesuppe mit geräucherter Forelle, Sauerrahm und Schnittlauch, Spinatroulade mit gerösteten Walnüssen, Pecorino und brauner Butter, geschmortes Kalbsschulternahtl auf Rosmarinpolenta, bis hin zum herrlichen Zimt-Parfait. Na, wie hört sich das an? Großen Wert legt das Team bei der Zubereitung der Gerichte vor allem auf saisonale und regionale Produkte, sowie auf die Verwendung vieler heimischer Kräuter. Beim Frühstück kommt das Brot und das süße Gebäck von der Bäckerei Pircher gegenüber, die Obstvariationen und Bio-Produkte aus der Region. Also ein Gesamtkonzept, das in allen Vitalpina Hotels Südtirol verfolgt wird. So was gefällt uns. Ganz schön viel geschafft heute, Zeit ins Bett zu gehen, gute Nacht.
Vor dem Frühstück gab es noch eine kleine Fotosession, danach nutzen wir die Zeit bis zur Abreise noch in der Sauna und am Pool. Herrlich, wie zwei Tage einen wieder erden können, man hat das Gefühl, eine Woche hier gewesen zu sein und so unglaublich viel erlebt zu haben, die Akkus sind aber wieder voll aufgeladen. An dieser Stelle vielen Dank an das tolle Team vom Design Hotel Tyrol, unser Aufenthalt bei euch war supercool und richtig entspannt, die Atmosphäre top, wir werden sicher bald wieder bei euch vorbeikommen!
Weil es so schön war, sind wir demnächst übrigens im Vitalpina & Bergidyllhotel Tratterhof zu Gast. Die Vitalpina Hotels Südtirol sind eine Hotelgruppe, die sich auf Aktivsein in alpiner Landschaft spezialisiert haben. Wandern, gesunde, regionaltypische Ernährung und Wohlfühlanwendungen aus heimischen und traditionellen Naturprodukten zählen zu den Hauptkompetenzen. Schaut doch mal auf der Website vorbei, dort findet ihr 31 Vitalpina Hotels, eins schöner als das andere!
Wir haben euch jetzt noch eine Top-Five-Liste für ein gelungenes Wochenende in der Gegend zusammengestellt
1. Geht wandern! Klingt einfallslos, aber es muss einfach nochmal gesagt werden. Im Hotel liegen Karten mit diversen Wanderungen und Schwierigkeitsgraden aus, an der Rezeption werdet ihr toll beraten und bekommt einen Scan der Karte mit auf den Weg. Das Design Hotel Tyrol bietet von Montag bis Samstag auch geführte Wanderungen und Bike-Touren an.
2. Ist euch wandern zu öde, leiht euch ein Bike am Hotel aus. Für Faulenzer wie uns, gibt es natürlich auch E-Bikes.
3. Aktiv sein ist das Zauberwort. Spielt Tennis oder Golf, nehmt an den Yoga- oder Pilateskursen teil. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, geht ins Gym. Neben allen möglichen Geräten gibt es auch einen Boxsack, perfekt. Danach die Saunen testen, alles richtig gemacht!
4. Lecker essen! Gut gestärkt vom tollen Frühstück, braucht man tagsüber eigentlich nicht viel, abends dann mit einer Flasche Wein im Restaurant das tolle Menü genießen, mehr braucht es nicht.
5. Wenn man laut eigener Aussage auf der Website den „schönsten Pool der Welt“ vor der Nase hat, sollte man diesen auch benutzen! Ob nun das Hallenbad, den Whirlpool oder eben den großen Pool, wer da nicht reinspringt, ist selbst schuld!
Link zum Hotel: www.tyrol-hotel.it
Facebook: www.facebook.com/designhoteltyrol
1 Comment
[…] Hotel Tratterhof brachte unseren Geschmack sowas von auf den Punkt. Vor kurzem waren wir ja im Design Hotel Tyrol zu Gast, ebenfalls Mitglied der Vitalpina Hotels Südtirol, und schon da waren wir erstaunt, was […]